Knorpel erhalten - Arthrose muss man frühzeitig entgegen wirken

Von Cornelia Scherpe
23. Oktober 2012

Sobald es einmal angefangen hat, werden Bewegungen zunehmend unangenehm. Menschen mit Arthrose leiden unter einem fortschreitendem Abbau ihrer Knorpel. Da diese nötig sind, damit Knochen nicht bei jedem Gehen oder Drehen aufeinander schlagen, macht sich der Abbau vor allen Dingen durch Bewegungsschmerzen bemerkbar.

Ist erst einmal ein gewisses Maß an Knorpel verloren gegangen, verfallen viele in eine Schonhaltung und vermeiden so gut es geht jede körperliche Betätigung. Doch genau dieses Verhalten ist falsch, wie Ärzte immer wieder betonen. Menschen mit beginnender Arthrose sollten erst recht moderaten Sport machen, denn dies schützt ihren Knorpel vor dem weiteren Abbau.

Die Knorpelzellen sind eher schläfrige Zeitgenossen, die sich selten regenerieren. Daher ist einmal verlorener Knorpel auch auf Dauer abgebaut. Wer Sport treibt, der sorgt dafür, dass genügend Gelenkschmiere hergestellt wird und diese trägt zum Erhalt des noch vorhandenen Gewebes bei.

Wichtig ist, dass man sehr früh beginnt, der Arthrose entgegenzuwirken. Das Problem ist allerdings, dass die meisten Menschen erst dann zum Arzt gehen, wenn die Schmerzen bereits den Alltag deutlich einschränken. In der Regel ist dann bereits zu viel Knorpel verloren gegangen.

Am besten kann man dem Leiden entgegenwirken, wenn man den Körper von der Jugend an mit Sport fit hält und Übergewicht vermeidet. Müssen die Knochen mehr Gewicht tragen, als von der Natur vorgesehen, reibt der Knorpel schneller aufeinander und somit tritt auch früher Verschleiß ein.

Auch Berufe, in denen man ständig gezwungen ist, den Körper in eine ungesunde Position zu bringen, fördern das Entstehen von Arthrose.