Können Tollwut-Viren Alzheimer-Patienten helfen?
Medikamente müssten ins Zentralnervensystem gespeist werden, um Alzheimer-Patienten mit Medikamenten helfen zu können. Doch ist dies bislang durch die sogenannte Blut-Hirn-Schranke nicht gelungen.
Priti Kumar und seine Kollegen von der Harvard Medical School fanden nun heraus, dass man mit einem Tollwut-Virus diese Schranke überwinden und ein neuartiges Molekül, die siRNA, in das Gehirn einschleusen kann.
Es gab auch schon erste erfolgreiche Versuche an Mäusen, denen vorher ein tödlicher Virus zugeführt worden war. Das Tollwut-Virus verhinderte den Tod der Mäuse.