Kohlenmonoxidvergiftungen durch Grillen - Besonderes Risiko gilt bei Kindern

Von Melanie Ruch
30. April 2012

Immer mehr Menschen kommen auf die dumme Idee in ihrer Wohnung oder ihrem Haus den Holzkohlegrill anzuwerfen. Da eine ausreichende Belüftung dort aber nicht gewährleistet ist, breitet sich das entstehende Kohlenmonoxid schnell im ganzen Wohnraum aus, was zu einer gefährlichen Vergiftung führen kann. Besonders groß ist das Risiko einer CO-Vergiftung bei Kindern, da sie ein geringeres Lungenvolumen haben, warnt der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte in Köln.

Erste Vergiftungserscheinungen machen sich durch Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Benommenheit und Schwächeanfälle bemerkbar.

Um die Gefahr für sich und seine Familie zu vermeiden, sollten Holzkohlegrills generell nur im Freien verwendet werden. Wer auch bei schlechtem Wetter nicht auf sein Grillsteak verzichten will, kann innerhalb der Wohnung mit elektronischen Tischgrills arbeiten.