Kommen Babys immer genau zum errechneten Geburtstermin?

Von Katja Grüner
14. August 2013

Das mit dem errechneten Geburtstermin ist meist so eine Sache. Wenn er da ist und das Baby nicht kommen will, dann werden die meisten sehr ungeduldig. Aber tatsächlich kommen nur etwa vier Prozent der Babys zum errechneten Termin auf die Welt.

Amerikanische Forscher fanden jetzt heraus, dass die durchschnittliche Schwangerschaftszeit sogar nur 268 Tage dauert und starken individuellen Schwankungen unterlegen ist. Um eine genaue Berechnung zu tätigen, müsste man wissen, wann genau der Eisprung und die Befruchtung statt gefunden hat.

Forscher haben jetzt eine Methode entwickelt, mit Hilfe derer sie genau die Daten berechnen können. Hierbei wird die Konzentration und das Vorhandensein verschiedener Hormone ermittelt. Trotz genauer Messmethoden konnten die Wissenschaftler immer wieder feststellen, dass es auch Schwankungen des Geburtstermins von bis zu fünf Wochen gab. Ist die Mutter älter, so verlängert sich die Schwangerschaft auch meist.

Trotz aller Forschung und Berechnung gilt immer noch, dass das Baby dann kommt, wenn es dazu bereit ist. Dies sollte auch immer beachtet werden, wenn es um vorschnelle künstliche Einleitung der Wehen geht.