Kompressionstherapie - richtige Technik macht die Öffnung von verschlossenen Beinvenen möglich

Die Kompressionstherapie ist schonend und effektiv

Von Cornelia Scherpe
9. Februar 2011

Mit einer sogenannten Kompressionstherapie kann man verschlossene Venen in den Beinen wieder so weit öffnen, dass das Blut völlig normal zirkulieren kann. Dabei ist es wichtig, dass Patienten sich mindestens zwei Wochen und manchmal auch einen ganzen Monat sehr strikt an die Anweisungen des Arztes halten. Drei Mal am Tag müssen die Kompressionsverbände fest um das betroffene Bein gewickelt werden.

Darüber hinaus muss der Patient mehrmals täglich eine Venenhose anziehen. Dadurch wird eine Luftdrucktherapie durchgeführt. Parallel zu diesen beiden Dingen sollte man soviel gehen, wie es möglich ist. Diese Kompressionstherapie ist nachweislich viel besser als das Standardverfahren.

Normalerweise werden nur maximal zehn Tage Kompressionsverbände benutzt und der Patient dann sich selbst überlassen. Wenn viel Thrombusmaterial in den Venen steckt, nützt das aber nichts. Dann kann oft nur eine Operation helfen.

Doch OPs und auch Medikamente haben Risiken und Nebenwirkungen. Die Kompressionstherapie dagegen ist sehr schonend und dabei äußerst effektiv. Auch wenn eine Thrombose schon mehrere Wochen besteht, kann die verschlossene Vene so geöffnet werden.