Konzentration bei Kindern fördern - Tipps und wichtige Hinweise

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
18. November 2013

In Sachen Kinderentwicklung und -erziehung hört man immer wieder die Meldung, dass es wichtig ist, sein Kind einfach Kind sein zu lassen und ihm die Möglichkeit zu geben, sich frei entfalten zu können. Viele Eltern fragen sich, wie ihre Kleinen sich auf diesem Weg auf die Schule - und damit auf ein stundenlanges Konzentrieren richtig vorbereiten können. Pädagogen allerdings betonen, dass sich die Kinder auf die Schule freuen sollten; mit strengen Verhaltensübungen zum "Ruhigstellen" der Kleinen erzielt man genau das Gegenteil.

Konzentrationsfähigkeit noch nicht ganz ausgeprägt

Eltern sollten wissen, dass Kinder, die sich im Einschulalter befinden, allein von ihrer Entwicklung her noch gar nicht dazu in der Lage sind, sich länger als durchschnittlich 15 Minuten zu konzentrieren. Sie sollten also erst gar nicht mit zu hohen Erwartungen an die Leistungen ihrer Kleinen herangehen. Es ist möglich, die Konzentration bei Kindern zu fördern, hierbei sollte man jedoch auf die richtigen Mittel setzen. Spezielle Trainingsprogramme für den PC sind dabei nicht unbedingt die beste Wahl, denn laut Experten sind diese in vielen Fällen nicht ausreichend getestet. Besser geeignet seien demnach Sachbücher, Gedächtnisspiele für Kinder sowie viel Bewegung.

Tipps für die Eltern

Beim Trainieren der Konzentrationsfähigkeit sollten Eltern stets darauf achten, ihre Kinder nicht zu überfordern. Entspannungsphasen gehören also fest zum Übungsplan dazu. Ebenfalls gehört auch Langeweile mal dazu, denn schließlich sind sie auch davon ab und an im Unterricht betroffen. Auch hiermit müssen sie erst lernen umzugehen. Beim Lösen der Hausaufgaben ist es ratsam, dass die Schüler dies zu festen Zeiten erledigen. So haben sie anschließend Zeit zum Spielen und es kommt zu weniger Streitereien mit den Eltern - ein weiterer Punkt, wie man Konzentrationsprobleme meiden kann. Das Wichtigste ist, dass Eltern gelassen bleiben und Startprobleme, zu denen auch mal gehört, sich leicht ablenken zu lassen, nicht über zu bewerten.