Kooperation zwischen "J.Crew" und Schuhdesigner Manolo Blahnik ist vorerst gestorben

Von Laura Busch
7. Mai 2012

Fans von Schuh-Designer Manolo Blahnik haben in diesen Tagen eine bittere Pille zu schlucken, denn die groß angekündigte Kooperation zwischen ihm und dem Unternehmen "J.Crew" liegt auf Eis. Zwar wurden die Schuhe im Februar auf der Modewoche in New York vorgestellt, doch in den Verkauf gelangen werden die Stücke, die bei einem Preis von umgerechnet circa 450 Euro pro Paar liegen sollen, nun wohl erstmal nicht.

Berichten der "New York Post" zufolge habe es Verzögerungen auf der Seite des Blahnik-Unternehmens gegeben, so dass amerikanische Händler nicht rechtzeitig zum Herbst beliefert werden können. Der Präsident von "Manolo Blahnik", George Malkemus, erklärte gegenüber der Presse, man stehe immer noch hinter den Designs und hoffe, dass sich die Kooperation noch umsetzen lasse. Auch Jenna Lyons von "J.Crew" erklärte, dass die Linie noch nicht ganz gestorben sei.

Ob sich dahinter jedoch nicht mehr verbirgt ist angesichts einiger Kommentar von Manolo Blahnik persönlich nicht ganz klar. Der Altmeister hatte sich unlängst in der Presse sehr negativ über Gemeinschaftsprojekte geäußert. Er könne es nicht leiden, wenn man viele Meetings habe und Leute einem erklärten, was er tun oder lassen solle.