Koronare Herzkrankheit: Gefährliche Softdrinks

Von Katharina Cichosch
28. März 2012

Dass sogenannte Softdrinks eher Süßigkeit als Grundnahrungsmittel sind, sollte inzwischen jedem Menschen klar sein. Der hohe Zucker- und Kaloriengehalt macht die zuckrigen Durstlöscher zum echten Ernährungsproblem - und das nicht nur in Bezug auf das eigene Körpergewicht.

In einer breit angelegten US-amerikanischen Studie haben Forscher jetzt weitere Risiken regelmäßigen Softdrink-Konsums belegen können. Hierfür wurden die Daten von insgesamt rund 48.000 Probanden über einen Gesamtzeitraum von mehreren Jahrzehnten gesammelt und ausgewertet. Die ersten Daten stammen aus dem Jahr 1986.

Der Bostoner Wissenschaftler Dr. Frank Hu wertete die vorliegenden Probandendaten bezüglich verschiedener Kriterien wie Ernährungsgewohnheiten sowie auftretenden Krankheiten aus. Dabei zeichnete sich eine eindeutige Tendenz ab: Wer regelmäßig gesüßte Zuckergetränke zu sich nimmt, der hat ein deutlich höheres Risiko, im Laufe der Zeit eine Koranare Herzkrankheit zu entwickeln.

Durch die Vielzahl an Daten und den enorm langen Zeitraum dürften diese Ergebnisse von großer Relevanz sein. Noch ein mehr als guter Grund also, lieber zu ungesüßten Getränken, idealer Weise Wasser oder Tee zu greifen.