Kosmetikindustrie macht Milliarden mit Anti-Aging-Produkten - Hautexperten setzen eher auf Vernunft

Von Laura Busch
7. Januar 2014

Die Kosmetik-Industrie macht Milliarden mit Anti-Aging-Produkten. Einerlei ob Cremes, Botox, Massagen oder Therapien - es gibt kaum eine Frau, die sich komplett vom Rummel um Falten und Co. freisprechen kann.

Doch wie es um die Wirkung all dieser Produkte und Methoden bestellt ist, das bleibt umstritten. Viele Hautexperten glauben beispielsweise, dass Cremes und Peelings im Kampf gegen die Zeichen von Hautalterung generell nichts ausrichten können.

Der Grund: Falten entstehen in tiefen Hautschichten. Cremes können aber so oder so nur oberflächlich in die Haut eindringen. Effekte können allenfalls optisch erzielt werden, indem die Haut etwas aufgepolstert wird.

Die Mittel der Kosmetik-Industrie

Auch wer sich Botox, Hyaluronsäure oder Kollagen spritzen lässt, tritt in einen Wettlauf mit der Zeit ein. Die Stoffe werden schließlich wieder abgebaut.

Anders sieht es bei Laserbehandlungen und chemischen Peelings aus. Diese Methoden halten länger vor, allerdings bedeuten sie eine enorme Belastung für den Organismus.

Das einzig wahre Mittel gegen Falten

Experten appellieren immer wieder an den gesunden Menschenverstand. Sport und eine ausgewogene Ernährung, der Verzicht auf Nikotin und übermäßigen Alkoholkonsum sind die einzigen Dinge, die sich wirklich langfristig optisch niederschlagen.

Denn ist der Körper gesund, ist es auch die Haut. Alle anderen Maßnahmen sind nachträgliche Korrekturen, die man sich durchaus gönnen kann - aber eben in Maßen.