Kostenlose Proben bergen Gefahren
Wer freut sich nicht, wenn es irgendwo kostenlose Proben gibt? Immerhin bekommt man etwas geschenkt und das macht bekanntlich glücklich. Doch viele kostenlose Proben könnten eine Gefahr für die Gesundheit darstellen, warnt jetzt das Chemische und Veterinär-Untersuchungsamt in Karlsruhe. Dort wurden im vergangenen Jahr insgesamt etwa 49.000 verschiedene Proben untersucht.
In 22 aus 46 getesteten Kosmetikartikeln konnten verbotene Farbstoffe nachgewiesen werden. Zudem war bei 33 Proben die Liste der Inhaltsstoffe unvollständig. Die meisten dieser Produkte wurden in China produziert. Auch in den 11.600 untersuchten Nahrungsmitteln und Getränken gab es bei 19% der Proben unterschiedliche Beanstandungen, von denen jedoch nur 0,3% (37 Proben) als gesundheitsschädlich eingestuft wurden. Darunter zum Beispiel 8 von 26 Proben von Sesamsaat in denen Salmonellen gefunden wurden.