Kräutertee: Auf die Zubereitung kommt es an
Bei der Kräutertee-Zubereitung auf die fachgerechte Herstellung achten
Ein Teebeutel in die Tasse, heißes Wasser aus dem Hahn drüber und, sobald es duftet, trinken. Vergessen Sie's! Einen wirksamen Kamillen- oder Thymiantee zu bereiten, ist nicht kompliziert, will aber trotzdem gelernt sein. Darauf machte zu Beginn der kalten Jahreszeit das Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau aufmerksam.
Richtige Zubereitung
Für Kräutertees, bei denen das Kraut, Blüten oder Blätter verwendet werden, benötigt man einen guten Teelöffel der getrockneten, zerkleinerten Heilpflanze pro Tasse. Mit etwa 150 Milliliter (eine Kaffeetasse) übergießen und zehn Minuten abgedeckt ziehen lassen, damit die ätherischen Öle sich nicht verflüchtigen. Wenn von der Pflanze Wurzeln, Hölzer oder Rinden verwendet werden, muß man energischer vorgehen und sie aufkochen. Ebenfalls einen Teelöffel pro Tasse kalt ansetzen, bis zum Sieden erhitzen und ca. zehn Minuten köcheln lassen, dann abseihen.
Man sollte aber immer auch auf die Angaben der Hersteller achten oder den Apotheker fragen, wenn man seine Kräuter lose in der Apotheke kauft. Von einigen Pflanzen empfiehlt sich nämlich auch ein Kaltauszug, weil bestimmte Inhaltsstoffe nicht erwünscht sind. So helfen Bärentraubenblätter zwar bei Blasenentzündungen. Sie enthalten aber auch Gerbstoffe, die dem Magen nicht bekommen. Die Blätter lässt man deshalb nur für einige Stunden in kaltem Wasser ziehen.