Krebskranke mit Depressionen haben eine höhere Sterberate
In einer Metaanalyse von insgesamt 26 Studien wurden die Daten von 9.500 Krebskranken zum Thema Krebs und Depressionen ausgewertet. Im Fokus der kanadischen Wissenschaftler stand die Fragestellung, inwieweit die psychische Verfassung einen Verlauf für die Krebserkrankung aufzeigt.
Nach der Auswertung konnten die Forscher feststellen, dass bei Krebspatienten mit Depressionen die Sterberate um bis zu 25-40% höher liegt als es bei Erkrankten ohne Depressionen der Fall ist. Trotz allem stellen diese Werte nicht den Beweis dar, dass bei einer psychischen Belastung eines Krebserkrankten die Überlebensrate verschlechtert ist.
Allerdings sehen die Wissenschaftler es als notwendig an, tiefergehende Zusammenhänge näher zu erforschen. Zudem empfehlen sie eine routinemäßige Untersuchung von Krebserkrankten auf psychische Auffälligkeiten und eine gute psychologische Betreuung der Betroffenen.