Kritik an Wasserfiltern - Wann pures Leitungswasser doch besser ist

Von Laura Busch
27. März 2014

Wasserfilter sind in Deutschland sehr beliebt. Und das obwohl die Qualität des Leitungswasser hierzulande sehr gut ist und penibel beobachtet wird. Experten der Verbraucherzentrale Hamburg warnen jetzt sogar vor den Filtergeräten. Sie seien teuer und ihr Nutzen sei letztendlich nicht belegt.

Nachteile der Nutzung

Wer die Kartuschen nicht penibel reinigt und regelmäßig wechselt, der kann sich sogar Keime einfangen. Die beliebten Aktivkohlefilter können zwar Pflanzenbehandlungsmittel oder Medikamente aus dem Wasser filtern, gegen Blei, Kalk oder Nitrat sind aber auch sie machtlos.

Filtergeräte weisen keine gesundheitlichen Aspekte auf

Auch Ionentauscher sind kein Garant für "neutrales" Wasser. Im Gegenteil, bestätigt auch die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Denn Kalzium und Magnesium, was der Mensch braucht, wird häufig gleich mit hinausgefiltert. Filtergeräte sollten also nur zum Einsatz kommen, wenn man wirklich an einem Ort lebt, wo das Leitungswasser verunreinigt oder überdurchschnittlich kalkhaltig ist.