Kubaner haben eine musikalische Seele

Von Katja Grüner
20. August 2013

Musik hören, tanzen und selber Musik machen - das gehört für die meisten Kubaner selbstverständlich zum Leben dazu. Überall kann man sie hören, sie dringt aus den Häusern, aus den Clubs und Restaurants, aber auch von den Stränden her. Traditionell in Kuba ist der Son verbreitet, der genauso wie der Mambo, der Rumba oder der Chachacha auf der karibischen Insel entstand.

Im Salsa vereinen sich dann diese verschiedenen Stilrichtungen zu einer temperamentvollen und leidenschaftlichen Mischung. Musik auf Kuba ist für viele Menschen eine persönliche Ausdrucksform von Gefühlen und auch Ablenkung vom oft armseligen Alltag. In Havannas Viertel Vedano findet ein reges Nachtleben statt und in der dortigen Casa de la Musica spielt jeden Abend eine andere Band.

Dort hört man dann Son, Samba und Salsa, was jedoch die Jugendlichen Kubas nicht mehr unbedingt begeistert. Die Jugend tanzt lieber zu Regueton, einer Mischung aus Reggae, Hip-Hop und Dancehall.