Kuta auf Lombok - Surfergeheimtipp östlich von Bali soll Luxus-Resort werden

Von Dörte Rösler
15. August 2014

Balis Schwesterinsel Lombok ist bislang von touristischem Rummel verschont geblieben. Bisher zieht es nur Surfer an die Strände von Kuta, der Namensvetterin des berühmten Kuta auf Bali.

Geht es nach den Plänen arabischer Investoren, wird in der bisher beschaulichen Bucht jedoch ein Luxus-Resort mit Villen, Hotels und Golfplätzen entstehen.

Schluss mit dem alten Leben für Einheimische?

Als in der 80er Jahren die ersten Touristen nach Kuta-Lombok kamen, lebten die Bewohner noch im ursprünglichen Rhythmus: morgens fuhren die Fischer in ihren kleinen Holzbooten aufs Meer, Frauen verkauften Obst und Gemüse auf dem Markt. Heute gilt Kuta Beach als eines der besten Surfreviere Indonesiens, im vorgelagerten Riff brechen sich die Wellen ideal zum Reiten.

Auch jetzt verdienen deshalb schon einige Einheimische ihr Geld mit Touristen. Sie vermieten einfache Bungalows, verleihen Boards und unterrichten Neulinge im Surfen. Mit dem Bau des 1.200 Hektar großen Ferienresorts wird sich das Leben weiter ändern.

Da der internationale Flughafen nur eine halbe Stunde entfernt liegt, dürfte der Spot auch zahlreiche Gäste anziehen. Die Zufahrtstraßen sind bereits neu asphaltiert.