Längere "Sitzungen" auf dem "Stillen Örtchen" sind ungesund

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. März 2014

Bei dem täglichen Gang auf das sogenannte "stille Örtchen" nehmen sich viele Menschen auch eine Lektüre mit, beispielsweise die Tageszeitung. Dort hat man Ruhe um neben seinem "Geschäft" auch noch die neuesten Nachrichten zu lesen, oder manch anderer sein Buch.

Positive Meinungen

Doch ist eigentlich dies auch gesund? Dieser Frage sind ein Psychologe, ein Urologe und ein Darmspezialist einmal nachgegangen. So sieht der Psychologe in diesem Verhalten keinerlei Probleme, denn manche wollen in der "Abgeschiedenheit" und Ruhe ohne Telefon und Co ihre Lektüre dort entspannt lesen. Auch der Urologe schließt sich dieser Meinung an.

Erhöhtes gesundheitliches Risiko

Dagegen meint aber der Darmspezialist, dass man grundsätzlich nicht aus reiner Gewohnheit, beispielsweise morgens um sieben Uhr, mit der Zeitung unter dem Arm die Toilette aufsuchen sollte. Besser ist es, wenn man erst geht, wenn es auch "drückt". Danach ist auch die ganze "Sitzung" nach drei bis maximal fünf Minuten erledigt, was aber für ein Zeitungslesen meistens zu kurz ist.

Auch besteht bei einer längeren "Sitzung" ein höheres Risiko für die Bildung von Hämorrhoiden sowie einer Beckenboden- oder Blasensenkung. Zusätzlich wird dieses Risiko durch die Faktoren Alter und Übergewicht erhöht.

Zeitung nach dem Toilettengang in Ruhe lesen

Wie der Experte empfiehlt, sollte man seine "Sitzung" möglichst schnell erledigen und wer dann in Ruhe seine Zeitung lesen möchte, sollte dies auf dem geschlossen Toilettensitz tun, aber vorher bitte den Hintern abputzen und die Hose hochziehen.