Lange Wimpern können der Gesundheit schaden: Schadstoffe gelangen leichter ins Auge

Wimpern sind von Natur aus etwa ein Drittel so lang wie das Auge breit ist und das ist auch gut so

Von Nicole Freialdenhoven
3. März 2015

Lange dichte Wimpern gelten gemeinhin als besonders sexy und viele Frauen greifen sogar zu künstlichen Wimpern um sich auf zu hübschen. Damit tun sie ihren Augen jedoch keinen Gefallen, haben amerikanische Forscher des Georgia Institute of Technology nun festgestellt.

Mutter Natur habe Wimpern mit einer bestimmten Länge geplant, weil diese dann eine natürliche Schutzbarriere führ das Auge bilden: Sind die Wimpern etwa ein Drittel so lang wie die Augen breit sind, entsteht eine schützende Luftschicht über der Hornhaut, die das Auge länger feucht hält und störende Staubpartikel am Eindringen hindert.

Künstliche Wimpern nicht täglich verwenden

Bei sehr langen Wimpern geht dieser Effekt jedoch verloren: Stattdessen bilden sie einen Trichter, der die schädlichen Staubpartikel erst recht zum Auge hinleitet und so Entzündungen auslöst. Daher sollten lange künstliche Wimpern nur sparsam zu besonderen Gelegenheiten eingesetzt werden, aber nicht täglich, so die Forscher.

Zu kurze Wimpern seien jedoch auch nicht hilfreich: Sind sie kürzer als ein Drittel der Augenbreite, geht der schützende Effekt ebenfalls verloren.