Lanvin für H&M ist gefloppt - Jetzt werden die Klamotten für exklusive neue Kollektion recycelt

H&M: "Waste"-Kollektion aus gescheitertem Lanvin-Verkauf ab 28. Januar 2011 u.a. in Hamburg

Von Laura Busch
27. Januar 2011

Karl Lagerfeld hat es getan, Stella McCartney und auch Roberto Cavalli - sie alle entwarfen für den schwedischen Textilriesen H&M eine exklusive Modelinie. Die Kollektionen waren der Renner, denn erstmals wurde Mode von Star-Designern zu vergleichsweise erschwinglichen Preisen angeboten. Fashion-Liebhaber standen Schlange, um ein Teil zu ergattern.

So war es zunächst auch bei der Kollektion von Lanvin, einem Modeunternehmen, das nach der französischen Modeschöpferin Jeanne Lanvin benannt ist. Doch irgendwann ließ das Interesse der Kundinnen stark nach. Anders ist nicht zu erklären, warum ein Großteil der Stücke noch regulär im Handel zu kaufen ist, und zwar sowohl in Deutschland, als auch in anderen Ländern.

"Waste"-Kollektion von Ann Sofie Johansson

H&M-Chefdesignerin Ann Sofie Johansson macht nun aus der Not eine Tugend und bringt die sogenannte "Waste"-Kollektion heraus. Sie besteht aus unterschiedlichen Stoffen von Kleidern, die sich nicht verkauft haben und bei der Produktion der Lanvin-Teile übrig geblieben sind. Es soll unter anderem Jacken, Taschen und Kleider geben, die aus unterschiedlichen Stoffstücken bestehen.

Die "Waste"-Stücke gibt es ab dem 28. Januar 2011 in weltweit 22 H&M-Stores. In Deutschland werden jedoch nur die Fashionistas in Hamburg beglückt.