Lawine in den französischen Alpen fordert vier Menschenleben
Eine sich vom Mont-Blanc-Massiv gelöste Lawine hat Anfang dieser Woche in einer Höhe von knapp 3.900 Metern eine Gruppe von sechs Bergsteigern über 400 Meter in die tiefe gerissen. Zwei Italienerinnen aus der Region Piemont im Alter von 37 und 41 Jahren konnten nur noch tot aus den Schneemassen geborgen werden, während ihr Bergführer mit einer schweren Unterkühlung ins Krankenhaus gebracht wurde und sich noch immer in einem kritischen Zustand befindet.
Zudem erklärte die Polizei, dass noch nach einem vierten Opfer gesucht werde, das sich bislang noch nicht gemeldet hat. Obwohl rund 30 Rettungskräfte direkt nach dem Lawinenabgang zur Verfügung standen, konnten bislang nur zwei von ihnen per Hubschrauber an die Unglücksstelle, da die Bergwacht weitere Lawinen befürchtet.
Das Mont-Blanc-Massiv ist unter Bergsteigern sehr beliebt, jedes Jahr sind hier in den Sommermonaten knapp 20.000 Menschen unterwegs, von denen viele den Mont Blanc als höchsten Berg der Alpen mit seinen 4807 Metern besteigen wollen.