Lebenslanges NBA-Verbot für Clippers-Boss Donald Sterling nach Rassismus-Skandal

Von Ingo Krüger
30. April 2014

Die nordamerikanische Basketball-Liga NBA hat den Besitzer der Los Angeles Clippers, Donald Sterling, für seine rassistischen Äußerungen hart bestraft. Der 80-Jährige muss eine Geldbuße von 2,5 Millionen US-Dollar zahlen. Außerdem erhielt der Clippers-Boss eine lebenslange Sperre. Er darf das Vereinsgelände nicht betreten. Außerdem ist es ihm nicht gestattet, NBA-Spiele oder Trainingseinheiten zu besuchen.

Diskriminierende Äußerungen gegenüber Afro-Amerikanern durch Sterling

Liga-Commissioner Adam Silver teilte mit, dass Sterling gedrängt werden soll, seine Anteile an dem Klub zu verkaufen. Dem müssen 75 Prozent der Mitglieder des Board of Governeurs, der Vereinigung der NBA-Besitzer, ihre Zustimmung erteilen. Zahlreiche Sponsoren hatten sich aus Protest bereits von den Clippers zurückgezogen.

Sterling hatte in zwei veröffentlichten Telefonmitschnitten mit seiner Freundin diskriminierende Äußerungen gegenüber Afro-Amerikanern getätigt. Daraufhin hatte es zahlreich Proteste gegen den 80-Jährigen gegeben. Seine eigene Mannschaft hatte in ihrem Play-off-Spiel in Oakland ihre Aufwärmkleidung auf links getragen, um den Clippers-Schriftzug zu verbergen.