Leckgeschlagene Pipeline verursacht Ölteppich vor Zyperns Küste

Von Max Staender
19. Juli 2013

Nahe der Urlauberstadt Famagusta im türkisch besetzten Teil Zyperns ist eine Pipeline leckgeschlagen, aus der über hundert Tonnen Schweröl ins Meer geflossen sind.

Inzwischen hat sich nach Angaben der UNO-Friedenstruppe in Nikosia ein fünf Kilometer langer Ölteppich vor der Karpas-Halbinsel gebildet, sodass die Regierung Nordzypers nach anfänglicher Ablehnung nun doch um internationale Hilfe gebeten hat.

Das Leck trat Dienstagnacht an einer Leitung auf, welche das Schweröl von einem nahe gelegenen Tanker zu einem Ölkraftwerk beförderte. Anscheinend wurde der Defekt weder vom Kraftwerkspersonal noch von der Besatzung des Öltankers bemerkt, wodurch das Schweröl ungehindert ins Meer fließen konnte.