Lettische Baufirmen wehren sich gegen Pfuschvorwürfe bei eingestürztem Einkaufszentrum in Riga

Von Max Staender
25. November 2013

Die an dem eingestürztem Einkaufszentrum in Riga beteiligten Baufirmen weisen sämtliche Pfuschvorwürfe vehement von sich und betonen, dass alle baulichen Maßnahmen stets mit den Gesetzen in Lettland im Einklang standen.

Nun soll ein Team unabhängiger Experten eine "gründliche Untersuchung aller eventueller Ursachen für den Dacheinsturz" vornehmen. Laut den fünf Bauunternehmen wurde das Dach zwei Tage vor dem Einsturz am 19. November überprüft, wo es keinerlei Anzeichen auf mögliche Verstößen gegen Bauvorschriften gegeben habe.

Inzwischen ist die Anzahl der Toten 54 gestiegen, während noch immer zehn Menschen unter den Trümmern vermutet werden. Kurz nach der Katastrophe äußerten Experten die Vermutung, dass auf dem Dach gelagerte Säcke mit Erde und Baumaterialien zum Einsturz führten, da sich diese aufgrund tagelanger Regenfälle mit Wasser vollgesogen haben.