Liebe und Lust aktivieren zwei unterschiedliche Gehirnregionen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
28. Juni 2012

Wie ein Forscherteam aus Genf herausgefunden hat, aktivieren Liebe und Lust zwei unterschiedliche Gehirnregionen, und doch überschneiden sich diese, und zwar an den beiden Gehirnstrukturen "Insel" (sie liegt hinter den Schläfen) und "Striatum" (im Bereich der Stirn); hier lässt sich ein Übergang von Lust in Liebe erkennen.

Laut Jim Pfaus, Mitautor der Studie, sagt, sei die "Insel" die Hinregion, welche auch bei angenehmen Reizen und Gewohnheiten aktiviert wird, während das "Striatum" ebenfalls bei anderen Gelüsten wie zum Beispiel Essen gereizt wird. "Liebe ist eine Gewohnheit, die aus sexueller Lust entsteht, wenn diese befriedigt wird", so die Schlussfolgerung von Pfaus.