Liebeskummer beeinflusst auch den Körper

Von Cornelia Scherpe
5. April 2012

Wer einmal verlassen wurde oder von der angebeteten Person eine Abfuhr bekommen hat, der musste mit dem berühmten Liebeskummer danach klarkommen. Viele erleben die ersten Tage und Wochen als geradezu traumatisch. Forscher haben inzwischen auch bewiesen, dass man nicht nur seelisch leidet, sondern das auch der Körper dabei schaden nehmen kann. Durch hormonelle Prozesse kann die Gesundheit leiden.

Oft schlägt der Liebeskummer auf den Kreislauf und das Herz. In Studien zeigte sich, dass der Herzschlag bei Liebeskummer langsamer wird und Entzündungsprozesse stärker ablaufen. Zudem steigt bei Asthmatikern der Schweregrad der Symptome. Den meisten hilft das Sprechen mit der Familie oder besten Freunden. Wichtig ist, dass man sich zwar in Ruhe ausweint, jedoch nicht zu sehr in die Isolation zurückzieht.

Falsch verarbeiteter Liebeskummer kann zu Depressionen und Schlimmeren führen. Jeder geht verschieden mit Trennung und Liebeskummer um, doch in der Regel durchlaufen alle ähnliche Phasen. Zuerst kommt der Schock, danach versucht man sich gegen den Fakt zu wehren oder verleugnet ihn sogar. Abschließend kommt eine längere Phase der Verarbeitung, bis man befreit in einen neuen Abschnitt der Liebe oder des Single-Seins aufbricht.