Lipome: Harmlose Fettgeschwulste, die von den Ärzten meist in Ruhe gelassen werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. April 2006

Sicht- und tastbare Fettgeschwulste - "Lipome" in der Fachsprache - können Betroffene heftig erschrecken. Die dicht unter der Haut liegenden Knoten rufen die Vorstellung von Krebsknoten hervor.

Und doch sind sie harmlos, wenn auch lästig. "Lipome entarten so gut wie nie", beruhigt Professor Günther Sebastian, Hautarzt an der Klinik und Poliklinik für Dermatologie des Universitätsklinikums Dresden im Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau.

Allerdings müssen Betroffene sich mit ihnen meist lebenslang arrangieren. Therapien gibt es nicht, und wird eine Fettgeschwulst einmal entfernt, weil sie zu sehr störte, entsteht oft an der gleichen Stelle ein neues Lipom.

Die mal millimeterkleinen und mal bis zu faustdicken Knoten sind verschieblich, schmerzen nicht, wachsen sehr langsam und treten meist nicht allein auf: Nicht selten folgen Dutzende.

Gut unterscheiden lassen sich Lipome von einem bösartigen Knoten der Haut, dem "Fibrosarkom": Dieser Tumor schmerzt, ist nicht verschiebbar und wächst schnell.