Loslassen ist nicht einfach - Wenn die Kinder flügge werden

Das Loslassen der Kinder darf nicht als Verlust angesehen werden - frühzeitige Thematisierung hilft

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. September 2010

Alle Eltern müssen ihre Kinder früher oder später ihren eigenen Weg gehen lassen. Vätern fällt dies meistens nicht so schwer wie den Müttern, denn die Mütter sind oft diejenigen, die ihr Leben nach den Kindern ausgerichtet haben und wenn die plötzlich das Elternhaus verlassen, entsteht für sie eine Art Leere, die es wieder zu füllen gilt.

Mitunter können psychische Leiden auftreten

Seit der Geburt dreht sich bei Müttern alles um das Kind. Sie kochen, machen den Haushalt und kümmern sich um das körperliche und seelische Wohlbefinden ihres Schützlings. Wenn dann die gesamte Verantwortung für das Kind wegfällt, müssen sie sich gezwungenermaßen wieder mehr mit dem eigenen Leben beschäftigen und das fällt vielen Müttern nicht leicht.

Oft entstehen psychische Leiden, die die Mütter an sich selbst zweifeln lassen und im schlimmsten Fall sogar zu Depressionen führen können.

Tipps zur besseren Bewältigung

Wenn Mütter sich aber schon frühzeitig mit dem Loslassen ihrer Kinder befassen und dies als natürliche Entwicklung betrachten, kommen sie meist besser mit der Situation klar. Das Loslassen sollte dabei nicht als Verlust gesehen werden, sondern vielmehr als neuer Lebensabschnitt, der den Müttern ermöglicht sich wieder mehr auf das eigene Wohl und die Beziehung zum Partner zu konzentrieren.