Luftverschmutzung hat negativen Einfluss auf künstliche Befruchtung
Eine starke Luftverschmutzung verringert die Wahrscheinlichkeit für Nachwuchs. Das fanden jüngst amerikanische Forscher heraus. Dafür untersuchten sie mehrere tausend Frauen. Bei diesen führten künstliche Befruchtungen eher zum Erfolg, je geringer die Luftverschmutzung war.
Zu dieser Erkenntnis gelangen die Wissenschaftler, indem sie die täglichen Schadstoffkonzentrationen in der Luft im Umfeld der Frauen und am Ort der Behandlung gemessen haben. Diese Messungen setzten sie anschließend in Zusammenhang mit dem Behandlungserfolg der Probandinnen. Bei einer hohe Feinstaubbelastung in der Luft am Behandlungsort wuchs der Embryo schlechter. Für andere Schadstoffe in der Luft konnte allerdings kein klarer Zusammenhang hergestellt werden.
Forscher sind sich sicher, dass diese Erkenntnisse auch auf die Allgemeinbevölkerung und natürliche Schwangerschaften anwendbar sind. Immerhin sei bereits klar bewiesen, dass eine hohe Schadstoffbelastung die Zahl von Todesfällen, Herzinfarkten und Schlaganfällen beeinflusse.