Mädchen, die im Kindesalter Wettbewerbe meiden sind im Beruf auch nicht wettbewerbsfähig

Eltern sollten den Kampfgeist ihrer Kinder bereits im Kindesalter wecken

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
29. Juni 2010

Das Jungen häufiger Möglichkeiten suchen ihr Können und Wissen unter Beweis zu stellen als Mädchen ist bekannt, aber jetzt geht man davon aus, dass dieser Unterschied sich auch im späteren Beruf wiederspiegelt, denn nur selten findet man in der Arbeitswelt Frauen, die die Führungsspitze erklommen haben und immer wieder steht der Gehaltsunterschied von Männern und Frauen zur Debatte.

Wissenschaftler vermuten, dass sich Frauen seltener Wettbewerben, sowohl in der Freizeit als auch auf dem Arbeitsmarkt unterziehen, weil sie es im Kindesalter schon immer gemieden haben.

Mädchen sollten zu Wettbewerben ermutigt werden

Eine Studie mit über 1.000 Kindern und Jugendlichen zwischen 3 und 18 Jahren zeigte, dass in allen Altersgruppen die Jungen eher bereit sind an Wettbewerben teilzunehmen als die Mädchen. Die Teilnehmer bekamen Aufgaben für deren Lösung sie eine kleine Geldsumme erhielten. Außerdem hatten sie die Wahl, gegen eine höhere Geldsumme, sich beim Lösen der Aufgaben mit Anderen zu messen.

Die Anzahl der weiblichen Wettbewerbsteilnehmer war immer mindestens 15% geringer als die der Männlichen. Um die Wettbewerbsfähigkeit der Mädchen zu verbessern, raten die Wissenschaftler den Eltern auch den Kampfgeist ihrer Töchter bei Wettbewerben möglichst früh zu fördern.