Magenbeschwerden durch Antirheumatika ausgelöst
Die Infektion mit dem Stäbchenbakterium "Helicobacter pylori" ist Hauptauslöser der meisten, chronischen Magenschleimhautentzündungen. Die zweit häufigste Ursache für Magengeschwüre und entzündungsbedingte Beschwerden sind Schmerzmedikamente, die gegen rheumatische Beschwerden eingesetzt werden.
Die so genannten nichtsteroidalen Antirheumatika haben zwar eine besonders entzündungshemmende Wirkung, lösen im Magen jedoch eine erhöhte Säurebildung aus. Da die Magensäure die Magenwand angreift, sollten Ärzte betreffenden Patienten zusätzlich einen Magenschutz mit verschreiben, was heutzutage leider noch viel zu selten der Fall ist.
Dabei gilt seit längerer Zeit als erwiesen, dass die Nebenwirkungen von Rheumamedikamenten auf die Schleimhäute des Magens, durch einen Säureblocker weitgehend reduziert werden können.