"Magic" Johnsons Kampf gegen AIDS

Von Katharina Cichosch
15. Oktober 2012

Er gilt als einer der berühmtesten Basketballspieler der Welt. Auch nach dem Ausstieg aus dem Sport ist der Name Earvin Magic Johnson, der seinen Spitznamen durch sein virtuoses Spiel mit dem Ball erhielt, vielen Menschen ein Begriff. Und das, obwohl seine Profikarriere bereits über 20 Jahre zurückliegt. Der Grund für das abrupte Ende: Der Amerikaner war an AIDS erkrankt.

Dabei hat Magic Johnson bisher noch Glück: Zwar befindet sich das HI-Virus in seinem Körper, trotzdem konnte er die Symptome der Krankheit bis dato erfolgreich zurückdrängen. Dafür verantwortlich macht der Ex-Basketballer vor allem seine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung und ausreichend Bewegung. Aber auch der Zusammenhalt der Familie sei enorm wichtig, wie Johnson in einem Interview mit dem Online-Mag "People" erklärte.

Ohne die Unterstützung seiner Frau und seiner drei Kinder wäre der Kampf gegen die Krankheit wohl nicht so optimal verlaufen. Immerhin erinnerten ihn diese auch daran, regelmäßig seine Medikamente einzunehmen. Spezielle Arzneimittel können helfen, die Ausbreitung des HI-Virus im Körper deutlich einzudämmen.

Das Interview wurde anlässlich einer ganz besonderen Aktion geführt: Als prominenter HIV-Betroffener kämpft Magic Johnson nicht nur gegen die eigene Krankheit, sondern möchte auch anderen Betroffenen helfen. Mit seiner gemeinnützigen Magic Johnson Foundation setzt er sich auf vielfältige Weise in sozialen Brennpunkten ein. Ein Ziel ist es, die Ausbreitung des HI-Virus weiter zu verhindern. Unter anderem stellte die Stiftung hierfür bereits rund 38.000 kostenlose AIDS-Tests in 16 amerikanischen Großstädten bereit.