Mallorca lohnt sich nicht nur zum Sonnen: Die Insel hat viele Tauchspots

Von Cornelia Scherpe
3. Juli 2013

Wer nach Mallorca fliegt, will entweder am Sandstrand die Sonne genießen, oder aber mit Freunden sehr ausgelassen feiern. Allerdings ist die spanische Insel auch ein perfekte Ort für alle, die gern tauchen. Mallorca hat viele Grotten und wunderschöne Orte, um die Unterwasserlandschaft zu erkunden. In der Regel werden die Taucher mit einem Boot zu einem der Tauchorte gefahren.

Wer vor allen Dingen die Meeresbewohner bewundern möchte, sollte vor den Nachbarinseln Toro und Dragonera tauchen gehen. Hier leben viele Fischschwärme und können gemeinsam mit einem erfahrenen Tauchlehrer aus nächster Nähe betrachtet werden. Viele Drachenköpfe und auch Seepferdchen bei Dragonera werden den Tauchern mit Sicherheit unvergesslich werden. Die Insel Dragonera steht bereits seit 1995 unter Naturschutz und daher ist es Fischern verboten, die hier lebenden Arten zu angeln. Das sorgt für die große Artenvielfalt.

Auch das Wasser rund um Toro gehört zum Naturschutzgebiet und bietet daher viele Arten. Vor allen Dingen Stachelmakrelen und Goldriemenfische leben hier in großer Zahl. Statt offene Schwärme zu bewundern, kann man auch Grotten besuchen. Über Tunnel im Gestein können alle Mutigen hindurch schwimmen und sich dann das unglaubliche Panorama in den lichtdurchfluteten Grotten auf sich wirken lassen.

Spannend dürfte für Mutige auch die Erkundung eines alten Schiffswracks sein. Diverse Wracks liegen in bis zu 34 Metern Tiefe und können dank entsprechender Ausrüstung beleuchtet und betreten werden. Allerdings sind diese Ausflüge nichts für Menschen, die sich vor der Dunkelheit und vor der Enge der Räume fürchten. Sie sollten ihren Spaß lieber auf offenen Tauchplätzen suchen.

Es gibt mehrere Dutzend dieser Orte vor Mallorca, die sich in der Regel sehr schnell erreichen lassen. Man sollte allerdings niemals ohne einen erfahrenen Begleiter unterwegs sein.