Manche Menschen sind trotz Schutzimpfung nicht ausreichend gegen Viren geschützt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. August 2013

Forscher von der Medizinischen Universität in Wien haben in einer Studie festgestellt, dass etwa zwischen ein bis zehn Prozent der österreichischen Bevölkerung keinen genügenden Impfschutz hat, obwohl sie eine Schutzimpfung erhalten hatten. Dies liegt oftmals an einem Versagen der Immunantwort der betroffenen Patienten.

In ihrer Studie haben die Forscher die Impfungen gegen Hepatitis B, Influenza sowie gegen die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME), die durch Zecken übertragen wird, näher untersucht. Bei ihrer Studie wurden dann die Teilnehmer, die keine Immunabwehr bei der FSME-Impfung und Hepatitis-B entwickelten, nochmals zusätzlich mit einem Impfstoff auch gegen die Influenza geimpft um die körpereigene Abwehr zu aktivieren.

Doch wurde bei der Impfung gegen den FSME-Erreger kein Erfolg erzielt, aber gegen die Influenza-Viren wurden genügend Antikörper entwickelt. Besonders sind ältere Menschen von dem "Nichtansprechen" der Schutzimpfung gegen FSME betroffen, dagegen entwickeln diese gegen die Influenza genügend Antikörper, was vermutlich damit zusammenhängt, dass diese Personen schon viele Jahre mit diesen Viren in Kontakt kamen.

Die Schutzimpfung gegen Hepatitis B konnte durch diese neuerlichen Impfungen nicht verbessert werden, was vermutlich damit zusammenhängt, dass dies auch genetisch bedingt ist. Vielleicht könnte aber eine mehrmalige Impfung bei diesem Personenkreis die Immunabwehr aktivieren.