Manchester United geht an die New Yorker Börse

Von Ingo Krüger
4. Juli 2012

Der englische Fußballklub Manchester United geht an die New Yorker Börse. Dort möchte der 19-malige Meister 100 Millionen Dollar (76 Mio Euro) bei Anlegern sammeln. Mit den Einnahmen möchte der derzeitige Besitzer, US-Milliardär Malcolm Glazer, die Schulden des Vereins in Höhe von 679 Millionen Pfund (845 Millionen Euro) reduzieren. Der Einzelpreis der Wertpapiere und das Datum des Börsengangs sind noch ungewiss.

Auch nach dem Gang an die Börse behält Glazer die Aktienmehrheit, da nicht alle Wertpapiere zur selben Zeit auf den Markt kommen. Außerdem hat sich der Milliardär besonders stimmrechtsstarken Aktien gesichert, mit denen er auch langfristig die Kontrolle über ManUtd behält.

Ursprünglich hatte der Börsengang im vergangenen Jahr in Singapur stattfinden sollen. Doch da es dort zu Verzögerungen gekommen war, hatte Glazer ihn abgesagt.