Mann verliert Hand an Alligator und wird verklagt

Von Karoline Hübl
1. August 2012

Gesetz ist Gesetz und daran müssen sich scheinbar auch jene Menschen halten, die gerade eine Hand an einen Alligator verloren haben. Dabei ist das Opfer auch noch selber schuld. In den Everglades passierte am 12. Juni ein grausamer Unfall. Ein Touristenführer war mit seiner Familie in einem Nationalpark in den Everglades unterwegs. Dort hielt er einen Fisch ins Wasser und schon schnappte ein 2,7 Meter langer Alligator zu. Er riss sich nicht nur den Fisch an sich, sondern auch die Hand des Mannes.

Die Wildhüter schläferten später das Tier ein und auch die Hand wurde wieder entdeckt. Doch leider konnte sie nicht mehr angenäht werden. Doch der Schock ist noch nicht vorbei. Gleich danach kam er ins Gefängnis, weil er sich wegen Wildtierfütterung verantwortlich machte. Eine 1.000 Dollar Kaution brachte ihn vorerst in Freiheit. Am 22. August gibt es eine Anhörung zum genannten Fall.

Touristen, die nach Florida fahren, sollten sich eines merken. Das Füttern von Alligatoren ist strengstens untersagt und noch dazu lebensgefährlich.