Maskenball in Fulda mit bösem Ausgang: Frauen K.o.-Tropfen verabreicht

Von Nicole Freialdenhoven
11. Februar 2013

Für vier Frauen endete der Besuch einer Faschingsfeier in Fulda im Krankenhaus: Ihnen, sowie mehreren anderen Frauen, waren am frühen Sonntagmorgen K.o.-Tropfen verabreicht worden, wonach einige von ihnen das Bewusstsein verloren. Eine der Frauen musste sogar kurz auf der Intensivstation behandelt werden, doch mittlerweile gehe es ihr besser.

Immerhin bestehen keine Hinweise auf einen sexuellen Missbrauch der betroffenen Frauen, die alle aus Fulda und den Nachbarorten stammten.

Da es sich um einen Maskenball gehandelt habe, bei dem die meisten Gäste verkleidet und stark geschminkt waren, sei die Identifizierung der Täter ausgesprochen schwierig, so die Fuldaer Polizei. Insgesamt waren beim traditionellen Turnermaskenball in der Esperantohalle gut 3500 Besucher aller Altersklassen vertreten. Die Polizei hofft nun, dass einige Gäste etwas Verdächtiges bemerkt haben und damit an sie heran treten.

Der Veranstalter der Feier hat für die Ergreifung der Täter zudem eine Belohnung von 1000 Euro angeboten.