Mauer soll vor Einbrechern schützen

Im chinesischen Dorf ziehen Bewohner eine selbst finanzierte Mauer zum Schutz vor Eindringlingen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
1. Februar 2011

Wir kennen es aus vielen Gegebenheiten, wo sich die Menschen gegen ungebetene Gäste und Eindringlinge geschützt haben. So haben sich die Menschen im Mittelalter in einer Burg niedergelassen und auch vor etwa 2.000 Jahren haben sich die Germanen in ihren Dörfern mit einem Zaun umgeben.

Auch vielen Comic-Lesern ist die Geschichte von Asterix und seinem Freund Obelix bekannt, die ihr Dorf gegen die Römer mit Palisaden schützten, später auch Engländer und Franzosen in Nordamerika gegen die Indianer mit ihren Fort-Anlagen.

Aber viele Jahrhunderte früher, um 1500, hat sich ein ganzen Land mit einer riesigen Mauer gegen Eindringlinge geschützt, die Chinesen mit ihrer berühmten Mauer.

Dorfbewohner in Aodi ziehen nach

Jetzt haben auch die Einwohner eines Dorfes in China namens Aodi in der Provinz Zhejiang, nach dem alten Vorbild ihr Dorf mit einer Mauer, die sieben Meter hoch und einen Meter dick ist, vor eventuellen Dieben geschützt. Die dort lebenden 270 Einwohner haben die Kosten für den Mauerbau von umgerechnet 55.000 Euro selber bezahlt, wobei auch ein großes Eisentor zur Sicherung beiträgt.

In den letzten Jahren konnten sich die Einwohner, nachdem auch in der Gegend neue Fabriken entstanden, immer mehr Wohlstand aufbauen, wie beispielsweise teure Möbel, Computer und Handys, was automatisch Neider und Diebe anlockt.

So haben sich also die Einwohner zum Selbstschutz mit modernsten Sicherungstechniken entschlossen, wobei man eine entsprechende Magnetkarte benötigt um das Tor zu öffnen.

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