Medikamente gegen Depressionen richtig einnehmen
Wie der Präsident der Apothekenkammer, Dr. Ulrich Krötsch, mitteilt, nehmen viele der zirka 4 Millionen Deutschen, die Medikamente gegen Depressionen einnehmen, diese wegen Unwissenheit nicht richtig ein. Deshalb sollten auch die Apotheker die betroffenen Patienten nochmals über die richtige Einnahme informieren.
Am Anfang der Behandlung treten mehrfach Mundtrockenheit oder auch Unruhe auf, was aber kein Grund zur Besorgnis ist, denn diese Nebenwirkungen sind ganz normal. Aber dennoch nehmen viele Betroffene dies zum Anlass die Therapie nicht weiter zu machen.
Antidepressiva sollen über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, machen aber nicht abhängig, und wenn die einzelnen Symptome nicht mehr vorhanden sind, so ist ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt immer notwendig, denn bei einem zu frühen Absetzen der Medikamente könnte ein Rückfall erfolgen.