Medikamente in Deutschland sind zu teuer - Kassen könnten Milliarden sparen

Von Dörte Rösler
25. September 2014

Im internationalen Vergleich zahlen Deutsche zu viel für Medikamente. Wie bereits in den Vorjahren errechnet der Arzneiverordnungs-Report (AVR), wie viel Geld hierzulande für überteuerte Arzneimittel aufgewendet werden muss: Im Jahr 2013 zahlten die Krankenkassen 32,1 Milliarden Euro - allein für Rezepte von Vertragsärzten.

Laut Studie gäbe es dabei ein riesiges Einsparpotential. Demnach hätten die Kassen im vergangenen Jahr 4,5 Milliarden weniger Euro für Medikamente ausgeben müssen. Sparmöglichkeiten, etwa durch Analogpräparate, würden aber nicht ausreichend genutzt.