Medizinische Organisation will massive Müttersterblichkeit in Ostafrika senken

Von Frank Hertel
31. Oktober 2011

Die "African Medical and Research Foundation" (AMREF) hat ihren Sitz in Nairobi. Die Organisation möchte bis zum Jahr 2015 30.000 Hebammen ausbilden, die in Ostafrika dabei helfen sollen, die massive Müttersterblichkeit zu senken. AMREF weist darauf hin, dass in Ostafrika pro Jahr 280.000 Schwangere während oder kurz nach der Geburt ihres Kindes sterben, weil es an Know-How und Materialien fehlt. So wäre es schon vorgekommen, dass während einer nächtlichen Geburt das Licht eines Handys die kaputten oder fehlenden Lampen ersetzen müsste.

AMREF hat nun die Kampagne "Stand up for African Mothers" ins Leben gerufen, mit der um Spenden und Unterschriften gebeten werden soll. Die Vereinten Nationen (UN) hatten sich eigentlich eine Reduktion der Müttersterblichkeit in Ostafrika um 75 Prozent zum Ziel gesetzt. Laut AMREF ist man von der Erreichung dieses Ziels im Moment noch sehr weit entfernt.