Mehr als Space Needle und Starbucks: Die US-Metropole Seattle ist einen Besuch wert

Von Nicole Freialdenhoven
6. Juni 2013

Seattle, die nordwestlichste Metropole der USA, ist nicht umsonst als Rain City bekannt: Am windigen Pazifik kommt jedes Jahr mindestens ein Meter Niederschlag herunter. Über der Space Needle, dem Wahrzeichen der Stadt, ballen sich in der Regel dicke Wolken.

Kein Wunder, dass Seattle den guten alten Kaffee als Kultgetränk neuerfunden hat - auch Starbucks kommt aus der Stadt im Bundesstaat Washington. Der originale Starbucks Coffee Shop am Pike Place ist Kult.

Benannt wurde Seattle nach dem Suquamish-Häuptling Sealth, der hier einst mit seinem Stamm lebte. Das Museumsdorf Tillicum auf Blake Island vermittelt Eindrücke in die uralte Kultur der amerikanischen Ureinwohner, die schon vor hunderten Jahren wasserabweisende Kleidung aus Baumrinde herstellten um sich gegen die ewigen Regengüsse zu wappnen. Ab 1851 war es aus mit der Ruhe für Chief Sealth und die seinen: Die weißen Siedler kamen.

Heute beeindruckt Seattle durch eine vielfältige Architektur wie den Smith Tower von 1914, der einst das vierthöchste Gebäude war - und sich heute neben dem 286 Meter hohen Columbia Center eher bescheiden ausnimmt.

Ein Muss ist jedoch der Besuch der futuristisch wirkenden Space Needle: Von der Aussichtsplattform im 35.Stock bietet sich ein wunderbarer Ausblick über die Pazifikküste und die Ausläufer der Rocky Mountains mit dem Mount Rainier. Zumindest wenn kein Regen die Sicht behindert.