Mehr Geld im Frühjahr - Timing und Tricks für die Gehaltsverhandlung

Von Dörte Rösler
20. Februar 2014

Gute Mitarbeiter verdienen eine gute Bezahlung. Und wenn die Leistungen gestiegen sind, sollte der Chef noch etwas Geld drauflegen. Viele Beschäftigte begnügen sich jedoch mit weniger Lohn - weil sie nicht wissen, wie sie sich in Gehaltsverhandlungen durchsetzen können. Neben dem Timing zählen die Sachargumente.

Forderung einer Gehaltserhöhung bei besserer Leistung

Alle 18 Monate sollten Angestellte ihr Gehalt neu verhandeln, spätestens jedoch nach zwei Jahren. Voraussetzung: Sie können belegen, dass ihr Wert für das Unternehmen gestiegen ist, etwa durch bessere Leistung oder lukrative Ideen. Der beste Zeitpunkt für das Gespräch mit dem Chef ist deshalb im Anschluss von erfolgreichen Projekten. Und im Frühjahr stehen die Chancen für eine Gehaltserhöhung besser als zum Jahresende.

Positive Stimmung verbreiten und sachlich bleiben - die Regeln für eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung sind nicht kompliziert. Zwei Dinge sollten Beschäftigte jedoch vermeiden: jammern oder drohen. Um die gewünschte Summe zu bekommen, ist es außerdem ratsam etwas mehr zu verlangen. Eine Forderung von mehr als 5 Prozent ist allerdings psychologisch unklug.

Verhandlung über steuerfreie Zuwendungen

Der Chef klagt über hohe Kosten? Alternativ zu Geld können Mitarbeiter auch über steuerfreie Zuwendungen wie Handy oder Dienstwagen verhandeln. Bis zu 44 Euro im Monat dürfen zudem in Form von Bücher-, Tank- oder Essensgutscheinen gezahlt werden, ohne dass der Fiskus mitkassiert.