Mehr Krankheitstage wegen psychischer Leiden
Für viele Menschen sind Psychopharmaka Hilfsmittel, um mit Stress, Angst und Sucht im Büro zurechtzukommen. Seit dem Jahr 2005 hat sich die Anzahl der verschreibungspflichtigen Medikamente nach Aussage der Betriebskrankenkassen verdoppelt.
Auf Grund psychischer Leiden hat es eine Steigerung der Krankheitstage seit dem Jahr 1976 prozentual von zwei auf fast zehn Prozent gegeben, so die Informationen des BKK-Bundesverbandes. Es zeigt sich, dass die höchste Steigerungsrate bei psychischen Erkrankungen bei erwerbslosen Frauen und Männern liegt. Männer sind meist von Suchterkrankungen betroffen, während hingegen Frauen unter Depressionen zu leiden haben.
Der BKK-Verband wertet die gesundheitlichen Befunde von etwa jedem vierten Arbeitnehmer aus. Im Jahr 2007 wurden die Daten von 6,5 Millionen Beschäftigten in Deutschland analysiert.