Mehrere Neuinfektionen in NRW - Syphilis ist wieder auf dem Vormarsch
Die Geschlechtskrankheit Syphilis galt einige Zeit als ausgerottet, doch in NRW gab es in diesem Jahr wieder mehrere Neuinfektionen, darunter 64 Fälle in Köln und 29 in Düsseldorf.
Da die Angst vor einer Infizierung mit HI-Viren unter der Bevölkerung im Allgemeinen nachlässt, wird auch seltener mit Kondomen verhütet. Dadurch aber breiten sich Geschlechtskrankheiten aus. Syphilis ist keine ungefährliche Krankheit. Die Erkrankung in einem frühen Stadium zu erkennen ist sehr schwer, da sie sich wenn überhaupt nur durch schmerzfreie Knötchenbildung im Genitalbereich und am Mund bemerkbar macht. Zudem ist vielen Patienten die Diagnose peinlich. Dabei ist die Behandlung extrem wichtig, denn in späteren Stadien können die Nerven befallen werden, was langfristige Schäden nach sich zieht und im schlimmsten Fall zum Tode führen kann.