Menschen mit einer Insulinresistenz können von Vollkornprodukten und Gemüse profitieren

Von Cornelia Scherpe
26. Juni 2012

Wer an einer Insulinresistenz leidet, dessen Körper spricht nicht mehr im gesunden Maße auf das Hormon Insulin an. Dieses wird von der Bauchspeicheldrüse produziert, damit der bei Nahrung steigende Blutzuckerspiegel wieder gesenkt werden kann.

Wer jedoch gegen das eigene Insulin mehr und mehr resistent wird, dessen Blutzucker kann nicht mehr ausreichend gesenkt werden. So kann mit der Zeit Diabetes entstehen. Auch Diabetiker, die sich regelmäßig künstliches Insulin spritzen müssen, können irgendwann eine noch stärkere Resistenz entwickeln und daher immer höhere Dosierungen benötigen. Damit der Blutzucker durch die Nahrung nicht übermäßig in die Höhe getrieben wird, müssen Diabetiker auf so manche Lebensmittel verzichten, dazu zählen vor allen Dingen zuckerhaltige Speisen und Getränke.

Man kann allerdings auch einiges zu sich nehmen, um den Blutzucker auf natürliche Weise zu kontrollieren. Menschen mit einer Insulinresistenz sollten daher am besten täglich Vollkornprodukten und Gemüse zu sich nehmen. Diese Lebensmittel führen nur zu einer langsamen und vor allen Dingen gleichmäßigen Erhöhung des Blutzuckers. Die Bauchspeicheldrüse muss daher weniger Insulin auf einmal produzieren, was die Resistenz positiv beeinflusst.

Zudem sollten alle Betroffenen mit leichten Sport wie Walken oder auch schon dem guten alten Treppensteigen den Körper aktiv halten. Wer diese Möglichkeiten der Regulierung des Blutzuckers nutzt, solange Diabetes noch nicht ausgebrochen ist, der kann sich recht gut vor der Krankheit schützen. Auch Diabetiker können die Verschlechterung ihrer Krankheit so verlangsamen.