Menschliches Ohr: Leise Töne durch Verstärker hörbar
Damit wir auch leise Töne wahrnehmen können, gibt es auf den Haarzellen im Ohr winzige zusammengerollte Membranen. Dies haben Wissenschaftler aus den USA herausgefunden. Diese Membranen funktionieren wie eine Art Verstärker. Durch ein Vor- und Zurückbewegen der Stereozilien wird ausreichend Elektrizität erzeugt, um auch leise Geräusche hörbar zu machen.
Bei den Stereozilien handelt es sich um feine Membranen, die zu winzigen Röhrchen zusammengerollt sind und in gebündelter Form auf den Haarzellen der Hörschnecke des Innenohres ansässig sind. Ein Ton sorgt dafür, dass ein Röhrchen in Schwingung gerät und ein elektrisches Signal entstehen lässt. Auch die Haarzellen an sich haben durch das Ausstrecken und Zusammenziehen eine tonverstärkende Wirkung.