Mexikanische "Drogenkönigin" in den USA zu 70 Monaten Haft verurteilt

Von Dörte Rösler
29. Juli 2013

Weibliche Bosse sind auch in der organisierten Kriminalität selten. Mit Sandra Ávila Beltrán ist nun eine mexikanische Berühmtheit im Drogengeschäft verurteilt worden.

Die "Königin des Pazifiks" und Mitbegründerin des Sinaloa-Kartells bekam in den USA eine fast sechsjährige Haftstrafe wegen Kokainschmuggel.

Da die 52-Jährige vor ihrer Auslieferung an die amerikanische Justiz bereits mehrere Jahre in Mexiko inhaftiert war, ist jedoch fraglich, ob sie tatsächlich ins Gefängnis muss. Justizkenner halten es für wahrscheinlicher, dass Sandra Ávila Beltrán in einigen Wochen wieder abgeschoben wird.