Mexiko - Drogenbande erschießt bei Racheakt 13 Patienten einer Drogenklinik

Von Melanie Ruch
26. Oktober 2010

Die Kriege zwischen den Drogenkartellen in Mexiko fordert jedes Jahr tausende von Todesopfern. In einer Drogenklinik in Tijuana wurden jetzt 13 Patienten von einer Gruppe Männern erschossen. Es wird vermutet, dass die Bluttat ein Racheakt der Drogenkartelle ist. Laut Polizeiangaben sollen die Mörder bei ihrem Vorhaben sehr planmäßig vorgegangen sein. Sie drangen bewaffnet in die Klinik ein, wählten 13 Opfer aus und stellten sie vor eine Wand. Dann wurde einer nach dem anderen mit einem Kopfschuss hingerichtet. Als die Killer bereits geflohen waren, zapften sie den Polizeifunk an und ließen dort verlauten, dass dies nur der Anfang eines riesigen Massakers war und das es insgesamt 135 Opfer geben werde.

Da vor Kurzem 135 Tonnen Marihuana in Tijuana beschlagnahmt wurden, vermuten die Ermittler, dass es sich bei der Tat um einen Racheakt eines Drogenkartells handelt.