Mineralwasser erhält seinen Geschmack durch das Gestein

Von Max Staender
30. Juli 2012

Hierzulande gibt es so viele Arten von Wasser wie nirgendwo sonst. Bevor es jedoch in die Flasche abgefüllt wird, lagerte es mehrere Jahrzehnte in rund 100 Metern Tiefe, wo es unzählige Mineralstoffe aus den zahlreichen Gesteinsschichten aufnehmen konnte. Somit schmeckt jedes Mineralwasser ein wenig anders, da sich je nach Region und Bodenbeschaffenheit unterschiedliche Spurenelemente sowie Mineralien lösen und dem Wasser zugeführt werden.

Während beispielsweise Wasser von der Schwäbischen Alb viel Sulfat und Calcium enthält, wurde es aus der Vulkaneifel im Laufe der Zeit mit viel Natrium, Magnesium sowie Hydrogencarbonat angereichert.

Das Gute an den Quellen in Deutschland ist, dass sie laut dem Verband Deutscher Mineralbrunnen niemals versiegen werden, so lange es regnet. Jüngsten Berechnungen zufolge gibt es hierzulande außerdem den weltweit größten Vorrat an natürlichen Wasservorkommen, was hauptsächlich an den geologischen Gegebenheiten liegt.