Mit einem Veilchen auf Rang drei beim Ironman auf Hawaii

Auf den ersten Rang schaffte es der Deutsche Andrea Raelert nicht - zwei Australier waren einfach besser

Von Ingo Krüger
11. Oktober 2011

Ein Zusammenprall, ein blaues Auge und dennoch Platz drei. Das ist die Ausbeute von Andreas Raelert beim Ironman auf Hawaii. Der Wettkampf auf der Pazifikinsel ist der älteste und auch gleichzeitig der bekannteste und spektakulärste Langstrecken-Triathlon der Welt.

Platz 1 blieb Andreas Raelert verwehrt

Bereits drei Deutsche konnten den Wettbewerb über 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und einen abschließenden Marathonlauf für sich entscheiden: Thomas Hellriegel (1997), Normann Stadler (2004, 2006) sowie Faris Al-Sultan (2005). Der 35-jährige Raelert wollte nun der vierte deutsche Titelträger sein. Er lieferte seinen Konkurrenten zwar ein spannendes Rennen, doch letztlich blieb ihm der ganz große Erfolg versagt.

Nach dem Schwimmen stieß der Rostocker mit einem Kontrahenten zusammen und erlitt dabei ein Hämatom am linken Auge. Er habe nach dem Wechsel leichte Schwierigkeiten gehabt und sei phasenweise getaumelt wie ein angeschlagener Boxer, erklärte Raelert nach dem Wettkampf. Dennoch habe er alles probiert. Aber zwei Sportler seien einfach besser gewesen, so der 35-Jährige.

Die beiden Triathleten, die vor Raelert die Ziellinie erreichten, waren die Australier Craig Alexander und Pete Jacobs. Für Alexander war es bereits der dritte Triumph beim Ironman auf Hawaii.

Weitere Deutsche waren erfolgreich

Den deutschen Erfolg komplettierten

  • Timo Bracht aus Eberbach als Fünfter
  • Andreas Böcherer aus Freiburg als Achter
  • sowie Al-Sultan als Zehnter.
  • Außerdem gelang dem für Luxemburg startenden Schwaben Dirk Bockel überraschenderweise Rang vier.

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