Mit Immuntherapie Allergiker erfolgreich gegen Wespenstiche sensibilisieren

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
25. August 2009

Wespen - gerade diesen Sommer sind sie besonders lästig! Und obwohl die meisten Menschen schon allein bei ihrem Anblick regelrecht in Panik und Hektik verfallen, reagieren lediglich drei Prozent von ihnen auf einen Wespenstich allergisch. Hier stuft das Immunsystem die Gefahr einen Stiches als besonders hoch ein und reagiert dementsprechend übertrieben.

Stark absinkender Blutdruck, Schwächegefühl und Herzrasen sind die Folgen. In manchen Fällen werden die Betroffenen bewusstlos und im schlimmsten Fall führt ein Wespenstich zum Tode der Gestochenen.

Ob man zu dieser Risikogruppe zählt, lässt sich am besten daran ermitteln, ob nach einem Stich Hautrötungen und Juckreiz auch an solchen Körperstellen auftreten, die relativ weit von der Einstichstelle entfernt liegen.

Experten raten in diesen Fällen zu einer Immuntherapie, bei der den Betroffenen innerhalb eines Zeitraums von drei bis fünf Jahren das Gift des die allergischen Reaktionen auslösenden Insekts in steigenden Dosen gespritzt wird, um den Körper langsam und schonend daran zu gewöhnen.